Pelletheizung

Pelletheizung

Pelletheizung

Mit kleinen Presslingen aus Sägespänen bzw. Holz, den so genannten Holzpellets werden Pelletheizungen betrieben. Es können Pellet-Einzelöfen oder komplette Pellet-Zentralheizungssysteme eingerichtet werden. In manchen Anlagen können sowohl Pellets als auch Scheitholz oder Hackschnitzel verbrannt werden. Einen Leistungsbereich von bis zu zirka 8 Kilowatt erreichen Pellet-Einzelöfen. Die Pellet-Zentralheizung erreicht einen Leistungsbereich von mehr als 8 Kilowatt. In vielen Fällen arbeiten moderne Pelletheizungen mit Brennwerttechnik, die deutlich effektiver als bei älteren Modellen arbeitet. Meist sind diese Anlagen für einen vollautomatischen Betrieb ausgelegt. Einmal im Jahr ist nur eine einzige umfassende Wartung erforderlich.

Für die Pellet-Lagerung ist ein eigener trockener Lagerraum bzw. ein Tank mit trichterförmigen Boden erforderlich. Die Pellets werden automatisch mittels eines Fördersystems oder einer Förderschnecke in den Heizkessel transportiert. Angeliefert werden die Holzpellets per Tanklaster, der die Pellets in den Lagerraum einbläst oder werden in 20-Kilo-Säcken gebracht. Kleinere Heizanlagen oder Einzelöfen werden in der Regel manuell befüllt.

Die ersten Pelletheizungen kamen in Skandinavien und Kanada auf den Markt. Der Marktanteil in Deutschland ist allerdings immer noch recht gering, auch wenn ein Anstieg der Nachfrage zu erkennen ist. Viele Leute scheuen die Kosten für die Pelletheizungen, die teurer als herkömmliche Heizanlagen mit Gas- oder Ölfeuerung sind. Für Pellet-Einzelöfen müssen mindestens 1.600 Euro pro Gerät veranschlagt werden. Eine komplette Heizanlage zum Anschluss an eine bestehende Zentralheizung kostet zwischen 11.000 und 20.000 Euro. Ein Öl-Brennwertkessel ist, für zirka 3.100 Euro zu bekommen. Im Vergleich kostet eine komplette Heizanlage mit herkömmlichem Niedertemperaturkessel gerade mal zirka 3.200 Euro ohne Brennstofftank. Einen Anbaubrenner an einen bestehenden Holzheiz- oder Ölheizkessel kann man für etwa 2.000 Euro bekommen.

Ein Einfamilienhaus mit einer 15-Kilowatt-Heizanlage benötigt zum Beheizen im Jahr rund drei bis vier Tonnen Pellets, welche ein Volumen von etwa fünf bis sieben Kubikmeter erreichen.

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