Lebensdauer eines Gebäudes

In erster Linie ergibt sich die Lebensdauer eines Gebäudes aus der Qualität der Bauausführung und der Hochwertigkeit der verwendeten Baustoffe. Der Standort kann aber auch eine wichtige Rolle spielen, sollte das Gebäude dadurch in besonderem Maße Umweltschadstoffen oder extremen Wettereinflüssen ausgesetzt sein.

Gewissermaßen setzt sich die Lebensdauer eines Gebäudes aus der Lebensdauer der einzelnen Bestandteile wie Heizanlage, Elektroinstallation, Dachstuhl und Mauerwerk zusammen. Jeweils haben diese Bestandteile eine eigene, typische Lebensdauer, die allerdings auch von der Wartung und Pflege des Gebäudes abhängig ist. Ist diese Lebensdauer überschritten, so müssen Sanierungen oder Modernisierungen durchgeführt werden.

Wird ein Gebäude durch Vermietung oder als Gewerbeobjekt über einen längeren Zeitraum wirtschaftlich genutzt, so wirkt sich dies auf die Lebensdauer des Gebäudes verkürzend aus. Noch kürzer wird die Gesamtnutzungs- und Lebensdauer, wenn das Gebäude aufgrund der Lage, der Raumaufteilung und der Ausstattung nicht mehr vermarktet werden kann.